Kinder und Jugendliche mit verzögertem Schlafphasensyndrom klagen darüber, dass sie vor drei bis fünf Uhr morgens nicht einschlafen können und große Mühe haben, rechtzeitig aufzustehen, um in die Schule zu gehen. Dieses Syndrom tritt häufiger bei Jugendlichen, als bei jüngeren Kindern auf. Wenn die Kinder unter diesem Syndrom leiden, ergeben sich auch für die Eltern oft große Probleme, auch, weil sie ihr Kind jeden morgen regelrecht aus dem Bett zerren müssen.
Es handelt sich hierbei um keine psychische Erkrankung, sondern um eine neurologische. Oft erfahren Betroffene nur Unverständnis. Wieso kann man seinen Schlafrhythmus nicht selber bestimmen? Die sogenannte innere Uhr ist falsch eingestellt und lässt sich auch nicht verstellen. Daher leiden Betroffene unter erhöhter Tagesmüdigkeit und Einschlafproblemen, das wird häufig fälschlicherweise von Ärzten als Depression klassifiziert.
In einigen Fällen kann es zeitweise helfen, wenn man sich z.B am Wochenende, Freitagnacht, wach hält. Dementsprechend müde ist man am Samstagabend. Diese Überlistung hilft nicht bei allen Betroffene.