Der Schlaf, ein wichtiger Forschungsgegenstand
Für die Forschung war der Schlaf lange Zeit wenig interessant, da er als nicht lohnender Forschungsgegenstand galt. Es konnten lediglich die Atmung, die Körperhaltung, Puls und Körpertemperatur und deren Änderungen beobachtet werden. Es wurde schnell deutlich, dass diese nur Begleiterscheinungen sind und keine grundlegenden und wichtigen Prozesse.
Erst im 19. Jahrhundert führte der Physiologe Kohlschütter Schlafuntersuchungen durch. Er entdeckte, dass der Schlaf in den ersten Stunden am tiefsten ist und später oberflächlicher wird.
In den später 20er Jahren war der erste Durchbruch in der Schlafforschung mit Hilfe von Hirnstrommessungen, auch EEG (Elektroenzephalografie = griechisch encephalon Gehirn) genannt, möglich. Später wurden zusätzlich Augen- und Muskelbewegungen, der Herzschlag und weitere Körperfunktionen während des Schlafes aufgezeichnet.Daher ergibt sich, dass die Schlafforschung auch ein recht neues Gebiet in der Medizin darstellt
Durch all diese Weiterentwicklungen ist der Schlaf zum Glück doch noch zu einem wichtigen Forschungsgegenstand geworden.