Wenn Eltern mitten in der Nacht von wimmern oder einem Schreien ihres Kindes geweckt werden, finden sie es oft aufrecht im Bett sitzend vor, mit erhitztem Gesicht und Schweiß gebadet. Manchmal kommt es vor, dass das Kind die Beruhigungsversuche der Eltern gar nicht wahrnimmt. Wenn es dann plötzlich aufwacht ist das Kind verwirrt, desorientiert und kann sich an nichts erinnern. Am nächsten Morgen weiß das Kind meistens nichts mehr von den Vorgängen in der Nacht. Nächtliche Panikattacken kommen am häufigsten im Alter zwischen vier und 12 Jahren vor. Genauso wie das Schlafwandeln treten sie häufig im ersten Dritter der Nacht auf, also während der Tiefschlafphase.
Kinder die unter nächtlichen Panikattacken leiden, berichten fast nie von Alpträumen. Wichtig ist nur, dass man zwischen den beiden unterscheidet. Treten Panikattacken nur selten auf, muss man sich als Elternteil keine größeren Sorgen machen. Erst wenn Ihr Kind auch tagsüber sehr ängstlich ist, empfiehlt es sich eine psychotherapeutische Beratung.