Das Wasserbett: die wichtigsten Fakten im Überblick
Obwohl Wasserbetten oftmals als eine sehr moderne und innovative Form des Schlafens angepriesen werden, gibt es sie schon länger als man denkt. Schon in der Antike wurden Wasserbetten, im Sommer als kühlende Schlafunterlage verwendet, sowie für den medizinischen Schlafkomfort genutzt. Die Römer und Griechen stellten Wasserbetten aus Tierhäuten her, die mit Wasser gefüllt wurden. Mittlerweile dient der elastische und langlebige Kunststoff Vinyl als Material zur Herstellung der komfortablen Wasserbetten.
Gesund, langlebig und sauber - Eigenschaften von Wasserbetten
Falsches Liegen, schmerzhafte Druckpunkte oder Verrenkungen sind mit einem Wasserbett nahezu unmöglich. Mit der individuell gewählten Wassermenge passt es sich perfekt an den Körper des Schlafenden an und sorgt, dank der Wasserbettheizung, schon beim Einstieg ins Bett für ein entspanntes Ruhegefühl. Diese Eigenschaften fördern nicht nur den Schlafkomfort, sondern auch Schlafstörungen und Rückenproblemen werden entgegenwirkt.
Ein weiterer gesundheitlicher Pluspunkt liegt in der Hygiene von Wasserbetten. Aufgrund ihres Wasserkerns und der Vinyloberfläche haben Bakterien, Milben und andere Verschmutzungen keine Chance. Dies kommt insbesondere Asthmatikern und Allergikern zu Gute. Die Pflege ist im Vergleich mit traditionellen Schlafsystemen ebenfalls unkompliziert.
Darüber hinaus spricht die lange Lebensdauer eines Wasserbettes für sich. Mit durchschnittlich 15 Jahren Haltbarkeit zahlt sich die Investition in ein Wasserbett aus, zumal Verschleißerscheinungen hinsichtlich des Liegekomforts durch den immer wieder neu befüllbaren Wasserkern gar nicht auftreten können. Selbst Schäden am Wasserbett sind vergleichsweise selten und lassen sich im Bedarfsfall oftmals kostengünstig und schnell reparieren. Die Gefahr, dass bei einem Leck große Wassermengen aus einem Wasserbett austreten ist ebenfalls sehr gering, da zusätzliche Schutzfolien und Sicherheitsvorkehrungen dies verhindern.
Wasserbetten in alten Häusern
Bei Wasserbetten ist zu bedenken, dass sie im Gegensatz zu anderen Möbelstücken aufgrund des eingefüllten Wassers ein hohes Gewicht erreichen. Dies kann in Altbauten die Traglast von Decken überschreiten. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, vor der Anschaffung eines Wasserbettes einen Statiker zu befragen, wenn es in einem älteren Haus aufgestellt werden soll.